Microsoft: Neue Marketingoffensive für Vista
Vista verkaufte sich seit der Markteinführung in 2007 rund 180 Millionen Mal, blieb damit allerdings bislang hinter den Erwartungen von Microsoft zurück. Zudem hat der Softwarekonzern aus Redmond nicht nur bei Vista mit einem hartnäckigen Imageproblem zu kämpfen. Betriebssysteme von Microsoft gelten im Volksmund als leicht absturzgefährdet, langsam, mit Bugs belastet und unsicher. Apple hingegen setzt seit Jahren auf eine Abgrenzung gegenüber Microsoft und vermarktete eigene Produkte bewusst als sicherer, besser und leichter bedienbar als die Alternativen von Microsoft.
Laut Brad Brooks, Corporate Vice President von Microsoft, sei das Image einer Marke mittlerweile genauso wichtig wie die Leistungen des Produktes an sich. Daher bestünde nun bei Vista, auf Grund verschiedener Kampagnen von Wettbewerbern, Nachholbedarf. Apple konnte in der Vergangenheit konstant Marktanteile gegenüber PC-Herstellern aufholen - und das nicht zuletzt auch durch den positiven iPod Imagetransfer. Laut einer Studie von Gartner erreichte der Mac-Produzent im zweiten Quartal 2008 einen Marktanteil von 8,5 Prozent in den USA, ein Anstieg um 38 Prozent gegenüber 2007. (kat/rem)
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