Microsoft mit Gewinnrückgang - Nokia-Übernahme belastet
Software & Services
REDMOND (IT-Times) - Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat im vergangenen vierten Fiskalquartal 2014 seinen Umsatz zwar steigern können, blieb aber insgesamt hinter den Umsatzerwartungen der Wall Street zurück. Zudem belastete die Übernahme der Nokia Devices und Services (NDS) Sparte die Gewinnentwicklung.
Für das vergangene Juniquartal meldet Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) einen Umsatz von 23,38 Mrd. US-Dollar, nach Einnahmen von 19,9 Mrd. Dollar im Jahr vorher. Im jüngsten Quartal konnte Microsoft einen Nettogewinn von 4,61 Mrd. Dollar oder 55 US-Cent je Aktie realisieren, nach einem Profit von 4,97 Mrd. Dollar oder 59 US-Cent je Aktie im Jahr vorher. Analysten hatten im Vorfeld allerdings mit einem Nettogewinn von 60 US-Cent je Aktie kalkuliert. Im jüngsten Quartal sorgte jedoch die übernommene Mobiltelefonsparte von Nokia für Belastungen. Ausgenommen der Nokia-Übernahme hätte der Gewinn pro Aktie bei 63 US-Cent je Aktie gelegen.
Microsoft CEO Satya Nadella kündigte jüngst den Abbau von 18.000 Stellen an, wobei ein Großteil der Arbeitsplätze bei der übernommenen Nokia-Sparte wegfallen soll. Das neue Hardware-Geschäft rund um Nokia Devices and Services (NDS) konnte im jüngsten Quartal einen Umsatz von 1,99 Mrd. US-Dollar ausweisen, war aber defizitär und musste einen Nettoverlust von 0,08 Dollar je Aktie verkraften.
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