Microsoft: Geldstrafe durch EU-Kommission?
Microsoft Corp (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747): Der amerikanische Softwaregigant Microsoft sieht sich mit einer möglichen Geldstrafe konfrontiert. Grund sei ein Missbrauch der Marktmacht bei Computerbetriebssystemen. So weite der Konzern diese Marktmacht zum einen auf den einfachen Server-Bereich aus, zum anderen nutze er sie, um den hauseigenen „Windows Media Player“ gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen, indem dieser an das Betriebssystem „Windows“ gekoppelt werde.
Der Meldung zufolge hat Microsoft bereits ein Schreiben mit den entsprechenden Beschwerdepunkten erhalten. Dahingehend habe sich der Sprecher des EU-Wettbewerbskommissars Mario Monti geäußert. Die Höhe der möglichen kartellrechtlichen Geldstrafe der Europäischen Kommission hänge unterdessen davon ab, wie schwer das Vergehen wiege und über welchen Zeitraum es sich erstrecke. Zudem spiele die Kooperationsbereitschaft Microsofts eine Rolle.
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Meldung gespeichert unter: Windows Media Player, Microsoft, Software
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