Microsoft geht gegen Softwarepiraten vor

Donnerstag, 5. Oktober 2006 um 00:00

Das Software Protection Programm wird Nutzern nachdem Erwerb von Vista dazu auffordern, das Produkt innerhalb von 30 Tagen über einen gültigen Produktschlüssel zu aktivieren. Kommt der Nutzer dieser Aufforderung nicht nach, wird das Betriebssystem nur noch in einem eingeschränkten Umfang nutzbar sein. In diesem eingeschränkten Modus haben Anwender dann keinen Zugang mehr zum Windows Aero Nutzer-Interface ReadyBoost oder zum Sicherheitssystem Windows Defender. Auch zu anderen optionalen Upgrades wird der Zugang dann verwehrt bleiben. Kritische Sicherheitsupdates sollen aber auch nicht aktivierte Systeme weiterhin beziehen können, heißt es bei Microsoft.

Zugleich stehe Microsoft dann jederzeit die Option offen, die Installation von Windows Vista zu jedem Zeitpunkt für ungültig zu erklären, so Microsoft-Direktor Cori Hartje. Für Firmenkunden stehe Microsoft Volume Activation 2.0 zur Verfügung, welche die sichere Verwaltung von Produktschlüsseln für mehrere Systeme gewährleisten soll.

Software-Piraterie gilt für Microsoft als eines der dringendsten Probleme dieser Zeit. Microsoft-Manager Hartje beziffert den Industrieschaden durch Softwarepiraterie im letzten Jahr auf insgesamt 35 Mrd. US-Dollar. Rund 35 Prozent aller Softwareinstallation weltweit seien kopiert bzw. unlizenziert, schätzt der Microsoft-Manager vor. Während das Software Protection Programm in Vista und Windows Longhorn Server erstmalig zum Einsatz kommt, hofft Microsoft diese Technologie künftig auch in andere Softwareprodukte zu integrieren. (ami)

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Meldung gespeichert unter: Windows Vista, Microsoft, Software

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