Microsoft: EU gibt nicht nach

Montag, 4. November 2002 um 18:43

 

Das Verfahren in den USA nahm für Microsoft einen glimpflichen Ausgang. Scharfe Sanktionen wurden gegen den Betriebssystemhersteller nicht verhängt. Microsofts Anwalt Brad Smith sagte gegenüber der Financial Times, der Konzern sei nicht willens, die Videosoftware Windows Media Player aus dem Betriebssystem zu entfernen. Ebenso hoffe er, dass die EU nicht von den in den USA ausgehandelten Bedingungen abweichen werde. In den USA hatten neun Bundesstaaten härtere Sanktionen gefordert, da sie die Einigung als wirkungslos betrachteten. Viele Experten hatten die Einigung ebenfalls als wirkungslos kritisiert.

 

 

Die Europäische Kommission hat bereits gesagt, dass die Integration des Media Players in das Windows-Betriebssystem die Konkurrenten RealNetworks und Apple benachteiligt habe. Ebenso erhob die Kommission den Vorwurf, dass Windows so entworfen wurde, dass es am Besten mit Serverlösungen Microsoft zusammenarbeitet. Dies richte sich klar gegen konkurrierende Serverlösungen auf Basis von Linux oder Unix. Microsoft konnte zumindest von dem guten Ausgang in den USA profitieren. Die Aktien gewannen in Frankfurt um über acht Prozent an Wert hinzu. (jwd)

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