Microsoft Aktie: Wachstumsdynamik erhöht sich dank Cloud-Nachfrage weiter, Wall Street Erwartungen zu hoch

Microsoft Aktie - Quartalszahlen

Die Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT) konnte den Unternehmensumsatz (US-GAAP) im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 41,71 Mrd. US-Dollar erhöhen (Vorquartal: 17 Prozent).

Der Grund lag in einer anhaltend hohen Nachfrage nach Cloud-Computing-Software und -Diensten, die Unternehmen dabei helfen, Mitarbeiter aus der Distanz (Remote Access) in Verbindung zu halten.

Das operative Ergebnis wuchs bei Microsoft im gleichen Zeitraum um 31 Prozent auf  knapp 17,05 Mrd. US-Dollar. Das Softwareunternehmen wies ein Nettoergebnis von knapp 15,46 Mrd. US-Dollar aus, ein Plus von 44 Prozent zum Vorjahr.

Die Microsoft Corp. erzielte damit im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von 2,03 US-Dollar, ein Plus von 45 Prozent zum Vorjahr. Damit stiegen die Margen insgesamt erneut deutlich.

Microsoft profitiert vom Trend, dass viele Unternehmen den Wechsel in die Cloud beschleunigt haben, wo sie Daten speichern und Anwendungen über das Internet ausführen können, und dass Unternehmen Arbeitsteams mit Online-Tools und Telekonferenz-Software einrichten.

„Über ein Jahr nach Beginn der Pandemie verlangsamen sich die Kurven der digitalen Akzeptanz nicht. Sie beschleunigen sich, und das ist erst der Anfang", sagt Satya Nadella, Chief Executive Officer von Microsoft.

„Wir bauen die Cloud für das nächste Jahrzehnt auf, erweitern unseren adressierbaren Markt und innovieren über jede Schicht des Tech-Stacks, um unseren Kunden zu helfen, widerstandsfähig zu sein und sich zu transformieren."

Microsoft: Entwicklung der Geschäftsbereiche

Im größten Geschäftsbereich More Personal Computing, welches das Geschäft mit Windows-Betriebssystemen, der Xbox Spielkonsole, Surface Laptops und Suchmaschinenwerbung (Bing) umfasst, verzeichnete Microsoft im Quartal einen Zuwachs von 19 Prozent auf 13 Mrd. Dollar.

Die Erlöse im Productivity und Business Processes Segment (Office, Exchange, Skype, Dynamics und LinkedIn) kletterten um 15 Prozent, wobei Microsoft einen Umsatz von 13,6 Mrd. US-Dollar erzielen konnte.