Micron Technology: Beijing stuft Speicherchips als nationales Risiko ein und spricht sich für ein Verbot aus

DRAM- und Flash-Speichher

Montag, 22. Mai 2023 um 09:12

BOISE (IT-Times) - Der US-amerikanische DRAM- und Flash-Speicherhersteller Micron ist aus Sicht Chinas ein Risiko für die nationale Sicherheit des Landes.

China Flagge

Micron Technology Inc. (Nasdaq: MU, ISIN: US5951121038) mit Unternehmenssitz in Boise, Idahoe (USA), entwickelt und produziert Speicherchips (DRAM und Flash) für Smartphones und Computer.

Nun hat die Regierung in Beijing das US-amerikanische Halbleiterunternehmen als "großes Sicherheitsrisiko" für das Land bezeichnet, woraufhin Aktien von chinesischen Chip-Anbietern stiegen.

Verantwortlich für die Überwachung ist die chinesische Cyberspace-Verwaltung. Diese erklärte, dass die Produkte von MIcron bei der Überprüfung der Netzwerksicherheit durchgefallen seien.

Die Produkte von Micron Technology seien daher eine "Bedrohung für die nationale Sicherheit" des Landes. Betreiber "kritischer Informationsinfrastrukturen" in China sollen keine Micron-Produkte mehr kaufen.

Letztes Jahr setzten die USA den staatlich unterstützten chinesischen Speicherchip-Hersteller Yangtze Memory Technologies Corporation auf die Entity-Liste und untersagten US-Unternehmen, ihn ohne Genehmigung zu beliefern.

Nach der Ankündigung des Verbots von einigen MIcron-Produkten konnten sich heute Aktien von chinesischen Chip-Unternehmen erholen, darunter Chinas Chip-Hoffnung SMIC.

Meldung gespeichert unter: Chips, Dynamic Random Access Memory (DRAM), NAND-Flash, Micron Technology, Marktdaten und Prognosen, Halbleiter

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