Microchip gibt der Branche Hoffnung

Donnerstag, 1. Juni 2006 um 00:00

Microchip konkurriert in diesem speziellen Halbleitermarkt unter anderem mit dem kalifornischen Hightech-Spezialisten Atmel. Atmel gilt als Spezialist für Flash-Speicherchips, ROM-Chips, ASICs und Mikrocontroller, wobei das Unternehmen mehr als ein Drittel seines Umsatzes in diesem Produktsortiment erwirtschaftet. Das Unternehmen gilt als einer der führenden Lieferanten für Mikrochips, welche bei Smart- und Kreditkarten zum Einsatz kommen.

Gleichzeitig konkurriert auch der zweitgrößte Mobilfunkhersteller Motorola mit Microchip. Das Unternehmen hat sich dabei ebenfalls auf die Entwicklung von Embedded Mikroprozessoren spezialisiert. Das Halbleitergeschäft trägt nahezu 16 Prozent der gesamten Motorola-Umsätze, wobei Motorola seine Halbleitereinheit zuletzt aber mit Freescale ausgegliedert hat.

STMicroelectronic ist nicht nur die Nummer eins unter den Chipherstellern in Europa, sondern einer der größten Halbleiterspezialisten weltweit. Das Unternehmen fertigt sowohl analoge Halbleiter als auch spezielle Mikrochips für den Einsatz in der mobilen Kommunikationsindustrie.

Ausblick

Für das laufende Juniquartal stellt Microchip einen Umsatzzuwachs von fünf bis sechs Prozent gegenüber dem Vorquartal in Aussicht, was einem Umsatz von 259,6 bis 262 Mio. Dollar entspricht. Dabei will der Chipspezialist einen Nettogewinn von 37 US-Cent je Aktie einfahren. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 257,7 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 36 US-Cent je Aktie.

Für das nachfolgende Septemberquartal erwarten Analysten einen weiteren Umsatzanstieg auf dann 269,2 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 38 US-Cent je Aktie. Für das laufende Fiskaljahr 2007 rechnen Investmentbanker mit einem Überschreiten der Umsatzmarke von einer Mrd. Dollar, wobei am Jahresende Einnahmen von 1,09 Mrd. Dollar erwartet werden. Der Nettogewinn soll sich zum Jahresende dann auf 1,52 Dollar je Aktie summieren.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 halten Analysten einen weiteren Umsatzanstieg auf 1,25 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,74 Dollar je Aktie für erreichbar.

Bewertung

Zuletzt wurden Microchip-Anteile weiter freundlich bei 34,3 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 7,3 Mrd. Dollar für den führenden Anbieter von Mikrocontrollern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22, welches für das nachfolgende Fiskaljahr 2008 auf 20 sinkt. Insgesamt wird Microchip mit dem 6,7fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr gehandelt.

Nicht nur im Hause Banc of America erwartet man einen weiter steigenden Microchip-Aktienkurs. Auch bei Prudential Financial ist man optimistisch, dass die Papiere weiter zulegen werden. Die Analysten bekräftigten nach den Zahlen im Vormonat nochmals ihre Empfehlung „übergewichten“ und sehen den Wert bei 43 US-Dollar.

Gleiches erwartet man im Hause Piper Jaffray. Analyst Tore Svanberg: „Wir glauben das Microchip weiter eine Bilderbuch-Ausführung mit stetigem Wachstum in Umsatz und Margen an allen Fronten demonstrieren wird“, so der Analyst, der dem Unternehmen weitere Marktanteilszugewinne zugesteht. Mit einer Pipeline neuer Produkte dürfte Microchip auch die Grundlage für zukünftiges Wachstum gelegt haben, so Svanberg, der für Microchip-Anteile ein Kursziel von 43 Dollar sieht.

Bei der Deutsche Bank Securities ist man zurückhaltender und sieht den Wert als Halteposition. Die Analysten sehen in diesem Zusammenhang ein Kursziel von 39 Dollar für die Titel.</mchp>

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