Mercedes-Benz tritt Stellantis- und Total- Joint Venture bei und beteiligt sich am europäischen Batteriezellen-Hersteller Automotive Cells Company

Mercedes-Benz beteiligt sich am europäischen Batteriezellen-Produzenten Automotive Cells Company (ACC), der sich mit der Entwicklung und Produktion von Hochleistungsbatteriezellen und -modulen der nächsten Generation beschäftigt.

ACC wurde von Stellantis (Groupe PSA) und Total gegründet. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Schwaben bereit sein, vollelektrisch zu werden. Dazu benötigt Mercedes-Benz Kapazitäten von insgesamt mehr als 200 Gigawattstunden.

Die Stuttgarter Automobil-Produzenten wollen gemeinsam mit Partnerunternehmen weltweit acht Batteriezell-Werke errichten, wobei vier Anlagen für Europa eingeplant sind. Energiedichte, Ladeleistung und Leistung der Akkus sind dabei entscheidend.

Quelle: ACC

„Mercedes-Benz verfolgt eine äußerst ambitionierte Transformationsstrategie. Die Beteiligung ist ein strategischer Meilenstein auf unserem Weg zur CO2-Neutralität. sagt Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG.

„Gemeinsam mit ACC werden wir Batteriezellen und -module in Europa entwickeln und effizient produzieren – maßgeschneidert auf die spezifischen Anforderungen von Mercedes-Benz“.

Der Konzern mit dem Stern sichert sich mit der neuen ACC-Kooperation wichtige Kapazitäten und kann künftig Skaleneffekte nutzen. ACC will nun die Kapazität seiner europäischen Werke mehr als verdoppeln.

Die Gesamtinvestitionen in die Automotive Cells Company belaufen sich auf mehr als sieben Mrd. Euro, wobei eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapital sowie öffentliche Förderung zum Tragen kommt.

Bis Ende des Jahrzehnts sollen Kapazitäten von mindestens 120 Gigawattstunden in Europa aufgebaut werden. Mercedes-Benz will im kommenden Jahr einen „mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag“ in ACC investieren.

In Summe sollen die Investitionen in ACC aber unter einer Mrd. Euro bleiben, sagt Daimler. Die Transaktion unterliegt den üblichen Vollzugsbedingungen sowie den behördlichen Genehmigungen.