Mensch und Maschine kämpft mit Abschwung

Dennoch übt sich der CEO von Mensch und Maschine in Optimismus. Unterm Strich sehe es nach wie vor deutlich besser aus , da es einen Sonderertrag aus dem ECS-Verkauf zusammen mit gesunkenen Finanzkosten und einer niedrigen Steuerquote gebe. Dies würde sich positiv auf die weitere Unternehmensentwicklung auswirken.  Daher geht Drotleff nicht davon aus, dass Mensch und Maschine Software in 2008 mit Verlusten zu kämpfen habe. Umsatz und Gewinn würden weiter zulegen, lediglich an vorherige Wachstumsprognosen könne man nicht mehr anknüpfen. Daher werde man sich in nächster Zeit auf die Themen Kostenkontrolle und Cash-Flow konzentrieren, um das mittel- und langfristiges Ziel von 15 Prozent Umsatzwachstum im Jahr, bei Steigerung der operativen Marge von heute fünf Prozent auf sechs bis sieben Prozent, fortsetzen zu können. 

Für 2008 geht Mensch und Maschine Software davon aus, einen Umsatz von 225 Mio. Euro erreichen zu können. Dies entspräche einem Wachstum um sechs Prozent. Das EBITDA solle um sieben Prozent auf rund 10,7 Mio. Euro steigen. Der Gewinn je Aktie würde bei 58 Cent liegen, als Dividende seien 25 Cent geplant. Damit würden diese Werte um 23 bzw. um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen. Eine Prognose für 2009 sei allerdings auf Grund der unsicheren Marktlage momentan nicht möglich. (kat/rem)