Mehr staatliche Aufträge für die IT-Industrie?

Dienstag, 28. November 2006 um 00:00

Bislang gab es erst ein Projekt in vergleichbarer Größenordnung in Deutschland: Die Einrichtung des LKW-Maut-Systems. Hier floppte allerdings die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privatunternehmen, das Projekt konnte nach technischen Pannen erst mit einem Jahr Verspätung abgeschlossen werden. Daher wird Herkules nun nicht nur im Verteidigungsministerium als Testfall für mögliche weitere Privatisierungen gesehen.

Im Rahmen von Herkules ist eine Auslagerung der nicht-militärischen IT-Technik der Bundeswehr im Inland geplant. Eine eigenständige Gesellschaft, bestehend aus dem Konsortium Siemens AG (WKN: 723610<SIE.FSE>) und IBM Corp. sowie der öffentlichen Hand, soll unter anderem 140.000 IT-Arbeitsplätze neu ausstatten. Der Staat wäre dann allerdings nur mit 49,9 Prozent an der Gesellschaft beteiligt. Nach einer Zustimmung der entsprechenden Ausschüsse erhält der Mitbewerber, ein Konsortium bestehend aus CSC, EADS und Mobilcom, die Möglichkeit Einspruch einzulegen. Sollte dies nicht geschehen, ginge das Herkulesprojekt an Siemens und IBM. (kat/rem)

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