Medion will bei iPad und WePad mitmischen - eigener Tablet-PC geplant

Das WePad soll im August in den Handel kommen. Allerdings waren nach einer Präsentation am 12. April Zweifel an dem Gerät laut geworden. Neofonie-Chef Helmut Hoffer von Ankershoffen hatte damals nur einen Prototyp in die Kameras gehalten, über dessen Bildschirm lediglich eine filmische Präsentation lief. Am Wochenende und am Montag hatte das Unternehmen nun erneut zu Tests eingeladen. "Wir wollen das Gerücht abstellen, dass das alles nur ein Fake ist", sagte Hoffer von Ankershoffen. Erste Tests am Gerät selbst haben nun zumindest gezeigt, dass alle angepriesenen Funktionen tatsächlich laufen.

Während Apple mit dem iPad als Vorreiter bei den Tablet-PCs gilt, stellte Mitte April auch das Berliner Unternehmen Neofonie das WePad vor. Dabei sieht man sich bei Neofonie zwar als Wettbewerber zu Apple, der Markt sei aber noch groß genug für mehrere Anbieter. Anstatt eines Verdrängungswettbewerbs wolle man eine frühe Positionierung erreichen, so das Unternehmen gestern gegenüber der Presse. Allerdings hatte es seinerzeit Tücken bei der Präsentation gegeben, diese konnten aber bei einem weiteren Pressetermin nun ausgeräumt werden. (kat/rem)