Matushita: Wettbewerbsdruck wird immer härter!

So erwartet das unternehmen auch einen Rückgang der Umsätze um 15 Prozent auf 76 Mrd. Yen, wenn es Ende März die Geschäftszahlen für das Jahr 2000/ 2001 vorlegt. Ein Grund liegt wohl auch in dem „Fehlstart“ von WAP, von dem man sich in Anlehnung an die Erfolge von i-Mode, viel versprochen hatte. Kosten sollen dadurch gespart werden, das Produktionsstätten in Billiglohnländer (Ostblock) verlegt werden. Zudem werden in Kürze auch Modellreihen im Bereich der Low-end Geräte auf den Markt gebracht.

Während das Unternehmen eine operative Gewinnmarge in Höhe von 5,7 bis 6,5 Prozent für die nächsten drei Jahre anpeilt, weist der Marktführer Nokia hier Zahlen um 20 Prozent und höher vor. Einen dicken Vorteil hat MCI. Während in Europa und den USA die UMTS-Netze noch entstehen und fleissig an Endgeräten gearbeitet wird, wird der Hauptabnehemer NTT DoCoMo bereits in diesem Jahr mit dem Service im 3G-Mobilfunk starten. Alles in allem sind Anlaysten auf breiter Front skeptisch, ob das Unternehmen den Turn-Around schafft, um einer der ganz großen und erfolgreichen „Big Player“ auf dem Handymarkt zu werden.

Die Matsushita-Aktie notiert heute in Frankfurt mit einem Verlust von 4 Prozent bei 95 Euro. (cam/huy)

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