Matsushita setzt auf Plasma-TVs

Allerdings nicht ohne Risiken: Im günstigsten Fall könnte sich der Anteil von Plasma-TVs am Konzernumsatz innerhalb der nächsten fünf Jahre auf zehn Prozent verdoppeln. Im schlechtesten Fall hingegen wäre der Konzern reif für eine Sanierung, da die LCD-Einheit abgespalten wurde, während die Produktion herkömmlicher Fernseher eingestellt wurde. Auch die Produktionsanlagen für Röhrenfernseher in Deutschland und Nordamerika sollen bis März nächsten Jahres stillgelegt werden.

Wie Matsushita-Manager Morita prophezeit, sollen im Jahr 2010 bereits 25 Millionen großformatige Plasma-Geräte verkauft werden. Im laufenden Geschäftsjahr, das im März 2006 endet, liegt die Zahl voraussichtlich bei 5,5 Millionen Einheiten. Aber bereits im kommenden Fiskaljahr 2006 soll sich dieser Wert auf rund 10 Millionen Geräte verdoppeln. Im Jahr 2010 läge der Anteil von Plasma-TV dann zwar lediglich bei 14 Prozent, die Geräte würden aber mit 40 Prozent zum TV-Marktumsatz (71 Mrd. Euro) beitragen, da sie ausschließlich im oberen Preissegment gehandelt werden. Moritas Ziel ist es, dann einen 40 prozentigen Anteil an der weltweiten Plasma-Display-Produktion zu haben. (cdr/ami)

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