Matsushita hat Großes vor

Damit äußert sich der Konzern anders als etwa sein japanischer Konkurrent Fujitsu, der in den vergangenen Wochen angegeben hatte, im laufenden Jahr einen weitaus schwächeren Nettogewinn zu realisieren als zunächst angestrebt. Die starken Töne die Matsushita vor diesem Hintergrund spuckt, erstaunen umso mehr, als das Unternehmen noch vor zwei Wochen eine Gewinnwarnung für das laufende Quartal ausgegeben und schwache Nachfrage nach Personal Computern dafür verantwortlich gemacht hatte.

Die konkreten Pläne für die nächsten drei Jahre sehen vor, dass Matsushita Entscheidungswege verkürzen und auf diese Weise einen Effizienzgewinn realisieren möchte. In den USA und in Europa seien bereits konzentrierte Marketing-Aktionen gestartet worden, ab dem 1. April folgen welche im Nahen Osten. Außerdem soll dem chinesischen Hauptquartier mehr Unabhängigkeit eingeräumt werden. Zudem sollen in den nächsten drei Jahren 250 Mio. USD in den Aufbau eines Netzwerkes fließen, dass es ermöglichen soll, Aktivitäten auf anderen Kontinenten besser zu koordinieren und zu kontrollieren.

In Frankfurt gab die Matsushita-Aktie im Laufe des Montag Vormittags leicht nach und notierte am frühen Mittag bei einem Kurs von 18,85 Euro mit 1,31 Prozent im Minus. (erw/ako)

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