Material von Telekom-Chef Obermann in Privatwohnung beschlagnahmt
Die Ermittlungen gegen die Telekom Manager wurden in Gang gesetzt, nachdem sich bei der Prüfung der Bücher Unregelmäßigkeiten gezeigt hatten. Diese stehen in Zusammenhang mit Jahre zurückliegenden Aktivitäten des ungarischen Telekom-Tochterunternehmens Magyar Telekom. Buchprüfer hatte dem Jahresabschluss des Tochterunternehmens für den Jahresabschluss 2005 wegen verdächtiger Geldbewegungen das Testat verweigert.
Die dubiosen Zahlungen sollen für Schmiergelder verwendet worden sein, die als Beraterverträge für Tochtergesellschaften der Magyar Telekom in Mazedonien und Montenegro getarnt waren. Insgesamt soll es sich dabei um eine Summe von sieben Mio. Euro gehandelt haben, welche an Regierungsbeamte geflossen sein sollen, um bei der Regulierung des Marktes und bei der Vergabe von Mobilfunklizenzen Vorteile zu erhalten. (kab/haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation
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