Markt für Spiele-Apps wächst auf 263 Millionen Euro

Spiele-Apps

Donnerstag, 16. April 2015 um 10:53
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Den größten Anteil am Umsatz mit Spiele-Apps macht das Geschäftsmodell der Mikrotransaktionen aus. Diese werden vor allem bei sogenannten Free-to-Play-Spielen eingesetzt. Entsprechende Spiele können kostenfrei genutzt werden. Lediglich für virtuelle Güter und Zusatzinhalte kann der Nutzer, wenn er dies möchte, Geld ausgeben. Während 2013 mit Mikrotransaktionen in Spiele-Apps 65 Millionen Euro umgesetzt wurden, waren es 2014 217 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 234 Prozent. „Ein wesentlicher Grund für den Erfolg von Spiele-Apps sind die sogenannten Free-to-Play-Spiele, bei denen der Nutzer je nach Wunsch für virtuelle Güter und Zusatzinhalte bezahlen kann, das Spiel selbst aber kostenfrei genutzt werden kann,“ erklärt Schenk. „Die hohe Zufriedenheit der Nutzer mit diesen Spielen zeigt sich am starken Umsatz-Wachstum: Zunehmend mehr Menschen sind bereit in den Spielen Geld auszugeben.“

Auch mit dem Geschäftsmodell des Verkaufs von Spiele-Apps wurde 2014 ein deutliches Umsatzwachstum erzielt. Nach 39 Millionen Euro im Jahr 2013 wuchs dieser Markt im Jahr 2014 um 18 Prozent auf 46 Millionen Euro. Gleichzeitig ist auch der Durchschnittspreis gestiegen: Haben Nutzer 2013 im Schnitt noch 2,42 Euro für den Kauf einer Spiele-App ausgegeben, waren es 2014 bereits 3,83 Euro. „Das Wachstum beim einmaligen Kauf von Spiele-Apps im zweistelligen Prozentbereich zeigt, dass die Spiele-Branche gleich zwei erfolgreiche Geschäftsmodelle innerhalb weniger Jahre auf dem Markt für mobile Spiele etabliert hat“, sagt Schenk. „Die im Schnitt gestiegenen Ausgaben pro gekaufter Spiele-App zeigen, dass viele Nutzer bereit sind, für die hohe Qualität der Titel auch mehr Geld auszugeben.“

Angaben zu den Marktdaten

Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen, sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele.

Informationen zum BIU

Meldung gespeichert unter: Apps, game, Marktdaten und Prognosen, Spiele und Konsolen, Verbände

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