Manz Automation: Weniger Aufträge - weniger Arbeit
So habe der Manz Automation Vorstand in Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern vereinbart, ab Mai Kurzarbeit einzuführen. Die Regelung gelte für die Standorte Reutlingen und Tübingen und für vorerst sechs Monate. Vorgesehen ist dabei eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 80 Prozent, wobei man sich weitere Kürzungen je nach Auftragslage offen hält. Die deutschen Werke sind nicht die ersten Produktionsstandorte an denen Manz Automation versucht, die Kosten zu reduzieren. So begannen die Reutlinger bereits Anfang des Jahres 2009 in Taiwan, China und der Slowakei durch den Abbau von Überstunden, Kurzarbeit und Anpassungen des Personalbestandes eine Entlastung der Kostenseite.
Ziel der Maßnahmen ist laut Manz Automation, im Ergebnis die Grundlage zu schaffen, „auch zukünftig als Innovationsmotor für die Solarindustrie“ agieren zu können. Eine „deutliche steigende Nachfrage im Solarbereich“ erwartet der Manz Automation Vorstand spätestens mit Beginn einer konjunkturellen Erholung. Wann man diese jedoch erwarte, ließ das Management offen. (vue/rem)
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