Manager von Infineon trifft der Sparzwang - Umsatzrückgang
Infineon rechnet für das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatzrückgang von mindestens 15 Prozent. Auch ein Rückgang von 20 Prozent, den Analysten vorhersagen, will Peter Bauer nicht gänzlich ausschließen. Peter Bauer kündigte ferner an, dass Infineon die Ziele bei der Kostenreduzierung deutlich höher als bisher gesteckt habe. Statt bisher 200 Mio. bis 250 Mio. Euro wolle man die jährlichen Kosten um 600 Mio. Euro senken. Von der angestrebten Einsparung von 600 Mio. Euro sollen 200 Mio. Euro auf die Senkung der operativen Kosten und 400 Mio. Euro auf die Reduzierung der Fertigungskosten entfallen.
Auch zur Insolvenz der Speicherchip-Tochterunternehmens Qimonda nahm Peter Bauer Stellung. Mit der Bereitstellung von 75 Mio. Euro zur Aufrechterhaltung der Liquidität des Unternehmens sei Infineon „an die absolute Grenze“ gegangen. Höhere finanzielle Zusagen wären einfach nicht zu rechtfertigen gewesen. Für Rückstellungen und Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Qimonda-Pleite hat Infineon im ersten Quartal 2009 rund 200 Mio. Euro vorgesehen. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Infineon Technologies, Halbleiter
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