Macrovision setzt auf Expansion

Freitag, 16. Februar 2007 um 00:00

Insgesamt konnte Macrovision im vergangenen Quartal einen positiven Cashflow von 29,7 Mio. Dollar generieren, nach 19,3 Mio. Dollar im Jahr vorher. Die liquiden Mittel stiegen zum Jahresende auf 438,7 Mio. Dollar.

Ausblick

Für das laufende erste Quartal 2007 rechnet Macrovision mit Erlösen zwischen 63 und 66 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 20 bis 24 US-Cent je Aktie. Analysten erwarten diesbezüglich Einnahmen von knapp 65 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 24 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Gesamtjahr 2007 erwartet Macrovision Einnahmen von 280 bis 290 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,22 bis 1,30 Dollar je Aktie. Analysten kalkulieren diesbezüglich mit Einnahmen von 287,3 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,30 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Geschäftsjahr 2008 sollen die Erlöse dann auf 331,3 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 1,57 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Markt und Wettbewerb

Der Markt für digitale Kopierschutztechniken ist noch vergleichsweise jung, zieht aber bereits schon heute größere Mitbewerber aus der Technologieindustrie an, wie zum Beispiel den japanischen Elektronikkonzern Hitachi.

Auch der Unterhaltungs- und Elektronikriese Sony ist inzwischen mit eigenen Kopierschutztechniken im Markt vertreten. Auf Grund des Engagements im Bereich der Spielekonsolen mit der Marke PlayStation, ist der japanische Hersteller besonders an entsprechenden Kopierschutztechniken für DVDs und CD-ROMs interessiert.

Neben den zwei Elektronikriesen gilt die US-Firma Rainbow Technologies als direkter Konkurrent zu Macrovision. Rainbow hat sich ebenso auf Kopierschutztechniken für digitale Medien spezialisiert und bietet insbesondere Lösungen im Bereich der Softwarelizenzierung an. Aber auch andere kleinere Spezialisten wie Contentguard, SafeNet, XtremLok, Softwrap und Reprise Software bietet inzwischen vergleichbare Lösungen für den Schutz digitaler Daten und Medien an.

Bewertung

Nach Gewinnmitnahmen wurden Macrovision-Papiere zuletzt nachgebend bei 26,8 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von knapp 1,4 Mrd. Dollar für den führenden Anbieter von Copyright-Software ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 21, welches für das nachfolgende Jahr 2008 auf 17 sinken würde. Gleichzeitig wird Macrovision mit dem 4,9fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Bereits im Vorfeld der jüngsten Zahlen äußerten sich die Analysten des Hauses Oppenheimer & Co positiv über Macrovision-Aktien. Die Oppenheimer-Experten bekräftigten nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert und hoben ihr Kursziel nochmals leicht von 29 auf 30 Dollar an.

Unmittelbar vor den jüngsten Zahlen bekräftigten die Analysten des Hauses DA Davidson nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert. Analyst Alan Davis geht davon aus, dass die Übernahme von Mediabolic die Ergebnisse im laufenden Jahr lediglich um acht US-Cent je Aktie verwässern wird, während Macrovision im Vorfeld von einer Belastung von bis zu zehn US-Cent je Aktie sprach.

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