LPKF Laser: Umsatzeinbruch in Nordamerika schickt Aktie in den Keller

LPKF Laser - Aktie: Geschäftsjahr

LPKF Laser erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 96,2 Mio. Euro, ein Minus von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte damit das untere Ende der eigenen Prognose.

Der Auftragseingang der LPKF Laser & Electronics AG betrug indes 102,2 Mio. Euro (Vorjahr: 114 Mio. Euro), der Auftragsbestand lag bei 38,3 Mio. Euro (Vorjahr: 32 Mio. Euro).

Asien machte mit einem Umsatz von rund 55,5 Mio. Euro in 2020 die Kernregion aus (Vorjahr: 60,8 Mio. Euro), Nordamerika war mit 19 Mio. Euro zweitgrößte Region (Vorjahr: 37,5 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) fiel im Geschäftsjahr 2020 auf rund 7,5 Mio. Euro (Vorjahr: 19,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge ging somit auf 7,8 Prozent zurück (Vorjahr: 13,7 Prozent).

Übrig blieb ein Jahresüberschuss in Höhe von 5,3 Mio. Euro (Vorjahr: 13,1 Mio. Euro) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,22 Euro (Vorjahr: 0,54 Euro). LPKF Laser erzielte einen Free Cash-Flow von minus 5,5 Mio. Euro (Vorjahr: plus 42,2 Mio. Euro). Der operative Cash-Flow betrug indes vier Mio. Euro.

„LPKF ist trotz aller Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen seit Beginn der COVID-19 Pandemie konfrontiert ist, heute ein stärkeres und leistungsfähigeres Unternehmen […] Dennoch habe LPKF im Jahr 2020 seine Wachstumsziele nicht erreicht. „Für 2021 und die Folgejahre bleibt noch viel zu tun - insbesondere, wenn die Pandemie demnächst zurückgeht", Götz M. Bendele, (Noch-)Vorstandsvorsitzender.