Logitech: TV-Box Revue soll dem Unternehmen zu neuem Glanz verhelfen

Dienstag, 5. Oktober 2010 um 13:23

Im Bereich der Webcams, digitalen Videokameras und Headsets für PCs sieht sich Logitech der Konkurrenz aus dem Hause Sony gegenüber.

Zuletzt wagte auch der iPod-Hersteller Apple mit seiner Mighty Mouse einen Vorstoß im Bereich der Anzeigegeräte. Im Segment Spielzubehör (Gamepads etc.) steht Logitech im direktem Wettbewerb mit Spezialisten wie Mad Catz. Weitere Wettbewerber sind Altec Lansing, Bose, Sony, Philips, Intec und Razer USA.

Durch die Übernahme von LifeSize Communications und den damit verbundenen Einstieg in den Markt für Videokonferenzsysteme begibt sich Logitech auch in Konkurrenz zu Anbietern wie Cisco Systems und HP.

Ausblick

Für das Gesamtjahr 2010/2011 rechnet das Unternehmen jetzt mit Erlösen von 2,3 Mrd. bis 2,35 Mrd. Dollar. Die Zielmarke für das operative Ergebnis hob Logitech von 156 Mio. Dollar auf 160 Mio. bis 170 Mio. Dollar an.

Analysten kalkulieren für das laufende Fiskaljahr 2011, welches im März endet, mit einem Umsatz von 2,36 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 84 US-Cent je Aktie. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2012 sollen die Erlöse dann auf 2,6 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,06 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Logitech-Aktien präsentierten sich zuletzt an der New Yorker Nasdaq leicht nachgebend bei 17,02 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund drei Mrd. US-Dollar für den Schweizer Technologiekonzern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2011 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 20. Gleichzeitig wird Logitech mit dem 1,3-fachen des zu erwartenden Umsatzes bewertet.

Die Analysten bei Bank of America/Merrill Lynch stuften Logitech-Aktien zuletzt von „underperform“ auf „neutral“ nach oben. Nach Angaben von Bank of America/Merrill Lynch Analyst Jonathan Tseng haben sich die Bedenken hinsichtlich einer Konjunkturflaute und einer abflachenden Nachfrage in den USA abgeschwächt. Das Sentiment sollte sich durch den Marktstart von Google TV verbessern. Insgesamt sieht der Analyst ein Kursziel von 18 Schweizer Franken für das Papier.

Die US-Broker aus dem Hause Goldman Sachs bleiben derweil pessimistisch und stufen Logitech-Papiere von „neutral“ auf „verkaufen“ zurück. Die Analysten verweisen dabei auf ein langsameres Wachstum in den Elektronikendmärken (TV, PCs und Notebooks). Durch die Kannibalisierung des Notebook-Marktes durch Tablet PCs sehen die Analysten Risiken für Peripherie-Hersteller. Vor allem virtuelle Keyboards und integrierte Webcams dürften auf das Logitech-Geschäft drücken, glauben die US-Investmentbanker. Bei Goldman Sachs senkt man daher das Kursziel für Logitech-Papiere von 16 auf 14 Schweizer Franken.

Die Analysten aus dem Bankhaus Helvea stehen dem Unternehmen weiterhin „neutral“ gegenüber. Die Analysten sehen dabei ein Kursziel von 17 Schweizer Franken.

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