Logitech: Restrukturierung - Ausblick zurückgenommen

Laut Gerald P. Quindlen, CEO von Logitech, habe man im dritten Quartal, das im Dezember 2008 endete, einen deutlichen Nachfragerückgang sowie eine Veränderung des Geschäftsumfeldes feststellen müssen. Man rechne daher mit einer sinkenden Nachfrage auf sämtlichen Märkten und Geschäftsbereichen. Dies werde auch durch eine erwartete allgemeine und branchenunabhängige Verschlechterung der internationalen Wirtschaft bedingt, so Quindlen weiter. Allerdings wolle man bei Logitech dieser Entwicklung gut gerüstet begegnen. Daher seien Programme zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung vorgesehen. Darunter fielen auch Entlassungen, insgesamt soll dabei die Zahl der Beschäftigten bei Logitech um rund 15 Prozent gesenkt werden. Momentan beschäftigt Logitech weltweit rund 9.400 Mitarbeiter. Details würden allerdings erst bei der Pressekonferenz am 20. Januar 2009 mitgeteilt. Mit ersten positiven Auswirkungen dieser Aktionen rechnet Logitech für das erste Quartal 2010. 

Trotz dieser Maßnahmen und einem pessimistischeren Ausblick für 2009 sieht sich Logitech insgesamt gut aufgestellt. Das Unternehmen verfüge über ausreichendende Geldmittel, habe keine Verbindlichkeiten und sei auf zahlreichen Märkten und in verschiedenen Segmenten vertreten. Daher halte man, so Quindlen weiter, bei Logitech an dem Ziel fest, langfristig ein zweistelliges Wachstum zu erreichen. (kat/rem)