Linos AG senkt die Ergebnisprognosen deutlich
Die Linos AG gibt an, dass bereits seit mehreren Monaten Kosteneinsparprogramme laufen, um so auf die schwache Konjunktur zu reagieren. Demnach wurden Zeitverträge von Mitarbeitern nicht verlängert, im aktuellen vierten Quartal wurde Kurzarbeit eingeführt und das Werk wird zusätzlich an bestimmten Tagen geschlossen. Im Werk in Warschau soll zudem bald die Produktion eingestellt werden. Linos nennt diese Schritte „Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung“, die im laufenden Geschäftsjahr zu zusätzlichen Ergebnisbelastungen führen.
Mit der Ergebniswarnung muss der Vorstand von Linos auch die eigenen Hoffnungen - oder zumindest die Hoffnungen, die nach Außen getragen wurden - begraben. Nachdem das Unternehmen Anfang November schwache Zahlen für das dritte Quartal und für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben hatte (IT-Times berichtete), erwartete man noch ein „intensives Jahresendgeschäft“. Das blieb nun aus. (erw/rem)
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Meldung gespeichert unter: Linos, Hardware
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