LinkedIn opfert Profite für künftiges Wachstum

Business-Netzwerk fällt an der Wall Street in Ungnade

Dienstag, 5. Mai 2015 um 13:52
LinkedIn

(IT-Times) - LinkedIn schockte die Wall Street in der Vorwoche mit einem schwachen Gewinnausblick, der den Aktienkurs des weltweit führenden Business-Netzwerks um mehr als 20 Prozent abstürzen ließ. Doch viele Analysten glauben, dass der Gewinneinbruch im laufenden zweiten Quartal nur von vorrübergehender Natur ist.

LinkedIn hatte für das laufende Juniquartal lediglich einen Umsatz von 670 bis 675 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 28 US-Cent je Aktie in Aussicht gestellt - Analysten hatten diesbezüglich mit Einnahmen von 717,5 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 28 US-Cent je Aktie gerechnet. Auf Jahressicht erwartet LinkedIn einen Umsatz von 2,9 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,90 Dollar je Aktie (Analysten hatten mit einem Profit von 1,90 Dollar je Anteil gerechnet).

Bei der US-Investmentbank Morgan Stanley schätzt man, dass nur 25 Prozent der EBITDA-Prognose für das Jahr 2015 tatsächlich fundamentale Ursachen haben, der Großteil der schwächeren Prognose dürfte eher auf das Konto von temporären Entwicklungen gehen.

LinkedIn leitet Paradigmenwechsel ein


Da ist zum Beispiel die Übernahme von Lynda, einem Online-Lernspezialisten, der Video- und Lernkurse über das Internet anbietet und Berufstätigen die Möglichkeit bietet, sich weiterzubilden. LinkedIn hat sich die Übernahme 1,5 Mrd. Dollar kosten lassen - der bislang größte Zukauf des Business-Netzwerks.

Doch mit diesem offensiven Schritt erweitert LinkedIn (Nasdaq: LNKD, WKN: A1H82D) den adressierbaren Markt. Vor vier Jahren, als LinkedIn an die Börse strebte, taxierte das Business-Netz den adressierbaren Markt noch auf rund 50 Mrd. Dollar.

Meldung gespeichert unter: Social Networks, LinkedIn, Hintergrundberichte, Internet

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