LinkedIn lässt die Muskeln spielen - Aktien auf Rekordhoch

Für das abgeschlossene Gesamtjahr 2012 meldet LinkedIn einen Umsatzanstieg um 86 Prozent auf 972,3 Mio. US-Dollar, während der Nettogewinn von 0,35 auf 0,89 US-Dollar pro Aktie kletterte.

LinkedIn steht mit seinen Produkten in direkter Konkurrenz mit anderen großen Social-Business-Portalen. Insbesondere in Europa und in Deutschland konkurriert LinkedIn mit dem dortigen Marktführer Xing.

Im Bereich Stellenangebote sieht sich LinkedIn in direkter Konkurrenz zur weltweit führenden Stellenbörse Monster.com, sowie mit CareerBuilder.

Im Bereich Social-Networking und Online-Kontakte steht LinkedIn mit seinem Angebot im direkten Wettbewerb zu Twitter und Facebook. Daneben konkurriert LinkedIn noch mit Oracle (Taleo), Viadeo, BranchOut und Salesforce.com. Insbesondere BranchOut hat zuletzt auf Facebook ein entsprechendes Karriere-Netzwerk aufgebaut.

Für das laufende erste Quartal 2012 erwartet LinkedIn nunmehr Umsatzerlöse zwischen 305 und 310 Mio. US-Dollar sowie ein angepasstes EBITDA von 67 bis 69 Mio. US-Dollar. Für das laufende Gesamtjahr 2013 erwartet LinkedIn einen Jahresumsatz von 1,41 bis 1,44 Mrd. US-Dollar sowie ein angepasstes EBITDA von 315 bis 330 Mio. US-Dollar. Analysten rechnen an dieser Stelle mit Einnahmen von 1,49 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,34 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2014 sollen die Erlöse dann auf 2,07 Mrd. US-Dollar und der Nettogewinn auf 2,07 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Für das laufende Märzquartal erwarten Analysten bei LinkedIn einen Quartalsumsatz von 313 Mio. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 29 US-Cent je Aktie.

LinkedIn-Aktien präsentierten sich nachdem jüngsten Kurssprung weiter freundlich bei 157,7 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 17 Mrd. US-Dollar für das Social-Networking-Portal ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 184.

Das US-Brokerhaus Goldman Sachs bekräftigte zuletzt nochmals seine Kaufempfehlung für LinkedIn-Aktien, wobei die Analysten ein Kursziel von 157 US-Dollar für die Papiere sehen.

Die US-Broker aus dem Hause Piper Jaffray bekräftigten zuletzt nochmals ihre Einschätzung „übergewichten“, wobei die Analysten ihr Kursziel von 150 auf 176 US-Dollar erhöhten. Auch bei JP Morgan rechnet man mit weiter steigenden Kursen, wobei die Analysten zuletzt nochmals ihr Rating „übergewichten“ bekräftigten und ihr Kursziel von 142 auf 163 US-Dollar anhoben.

Beim US-Brokerhaus Bank of America Merrill Lynch blieb man bei seiner Kaufempfehlung und erhöht das Kursziel von 130 auf 150 US-Dollar.