Liberty Global rutscht 2009 tiefer in die roten Zahlen
Der Blick auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres zeigt einen Umsatzanstieg gegenüber der Vorjahresperiode von 7,94 Mrd. Dollar auf 8,04 Mrd. Dollar. Das operative Ergebnis verbesserte sich dabei geringfügig von 1,12 Mrd. Dollar auf 1,16 Mrd. Dollar. Dramatisch bergab ging es hingegen mit dem Nettoergebnis (vor Minderheitenanteilen): Von plus 137,3 Mio. Dollar sackte es auf minus 278,4 Mio. Dollar und damit tief in die roten Zahlen. Als Nettoergebnis (vor Minderheitenanteilen) musste Liberty Global einen Verlust von 278,4 Mio. Dollar in die Bücher schreiben, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Nettogewinn in Höhe von 137,3 Mio. Dollar angefallen war. Nach Minderheitenanteilen schoss der Verlust von 36,3 Mio. Dollar auf 512,1 Mio. Dollar in die Höhe. Entsprechend schnellte der Verlust je Anteilsschein von 0,11 Dollar auf 1,89 Dollar. Der Net Cash-Flow erzielte eine Steigerung von 534 Mio. Dollar auf 662 Mio. Dollar.
Liberty Global verfügte Ende September 2009 über eine Kundenbasis von 26,8 Millionen registrierten Nutzern, was einem Anstieg um acht Prozent entspricht. 15,2 Millionen Kunden entfielen auf den Videobereich, weitere 6,5 Millionen Kunden nutzten das Breitbandangebot. Liberty Global hatte zum Ende des vergangenen Quartals 5,1 Millionen Telefonkunden unter Vertrag. Zur erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens ließ Liberty Global zum wiederholten Male verlauten, man rechne mit einer Steigerung des operativen Cash-Flows um fünf bis sieben Prozent. (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: Liberty Global, Telekommunikation
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