LG Display plant Niederlassung in China

Gleichzeitig zog heute auch Mitbewerber Samsung nach. Das Unternehmen teilte mit, ebenfalls mit Investitionen auf dem chinesischen Festland zu liebäugeln. Auch Sony hatte bereits im Juni mit Gesprächen über eine potenzielle Produktionsniederlassung in China begonnen. Als Gründe führten alle Unternehmen die wachsende Bedeutung des chinesischen Marktes sowie logistische Vorteile durch eine Niederlassung in China an.

Das LCD-Geschäft nimmt bei LG Display bereits seit einiger Zeit, nach einem Einbruch bedingt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise, wieder Fahrt auf. Im zweiten Quartal 2009 gelang die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Der Umsatz konnte gegenüber dem zweiten Quartal 2008 um 16 Prozent auf nunmehr 889 Mrd. Koreanische Won gesteigert werden. Allerdings konnte der Nettogewinn nicht an das Vorjahresergebnis anknüpfen: Nach 759 Mrd. Koreanische Won im zweiten Quartal 2008 wurden nun noch 302 Mrd. Koreanische Won erzielt.  Während LG Display seit Mitte 2008 auf Grund der schlechten Entwicklung des Display-Marktes in die roten Zahlen abrutschte, gelang nun wieder die Rückkehr in die Gewinnzone. Dafür sei in erster Linie, so das Unternehmen, die steigende Nachfrage nach LCDs auf einigen Märkten verantwortlich. Auch die Preise hätten sich erholt, was sich besonders auf das Ergebnis positiv ausgewirkt habe. (kat/rem)