Leoni wieder mit schwarzen Zahlen
Auf die ersten neun Monate bemessen erhöhte die Leoni AG den Umsatz um 36,9 Prozent von 1,55 Mrd. Euro auf 2,12 Mrd. Euro. Das EBITDA errichte plus 177,4 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen ein EBITDA von 9,3 Mio. Euro erreicht. Der positiven Unternehmensentwicklung entsprechend, steigerte sich das EBIT von minus 72,3 Mio. Euro auf plus 96,6 Mio. Euro. Auch das bereinigte EBIT konnte von minus 30,3 Mio. Euro auf plus 113,0 Mio. Euro gehoben werden. Dementsprechend kletterte auch das EBT in den ersten drei Quartalen von minus 103,1 Mio. Euro auf plus 66,0 Mio. Euro. Der Leoni AG gelang es, das Nettoergebnis aus den roten Zahlen zu ziehen: Es verbesserte sich von minus 92,1 Mio. Euro auf nunmehr plus 47,7 Mio. Euro. Auch das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von minus 3,45 Euro auf plus 1,60 Euro.
Die Leoni AG erhöhte die erst im Juli angehobene Prognose über einen Konzernumsatz von 2,6 Mrd. bis 2,7 Mrd. Euro auf 2,8 Mrd. Euro. Das Unternehmenssegment Wiring Systems soll dazu 1,6 Mrd. Euro und der Bereich Wire and Cable Solutions 1,2 Mrd. Euro beitragen. Grund für die angehobene Prognose sei nach Angaben der Leoni AG vor allem das kontinuierliche Wachstum in Asien und Russland. Auch ein Bahnauftrag beflügelt Leonis Erwartungen. So habe Siemens Mobility die Verkabelung des ICE-Nachfolgers Velaro D bei Leoni geordert. Der Zug wird voraussichtlich ab Ende 2011 auf dem deutschen Schienennetz unterwegs sein. (maw/rem)
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