Leoni: Automobilzulieferer plant im Rahmen der Restrukturierung massive Kapitalerhöhung, Dividende gestrichen
Automobilzulieferer
Die Leoni AG (ISIN: DE0005408884) teilte heute mit, sich mit ihren Konsortialbanken grundsätzlich auf ein Refinanzierungskonzept verständigt zu haben, das die weitere Finanzierung des Unternehmens über das Jahr 2022 hinaus sicherstellt.
Hierzu sollen die Fälligkeiten der aktuell ab Ende des Jahres 2022 auslaufenden Finanzierungsinstrumente von Leoni grundsätzlich bis Ende Dezember 2025 verlängert werden.
Die Nettoerlöse aus der Veräußerung der Business Group Automotive Cable Solutions (BG AM) sollen zudem bis zu einem Gesamtbetrag von 442 Mio. Euro zur Rückführung von Finanzverbindlichkeiten verwendet werden.
Die Leoni AG soll außerdem Ende 2022 bzw. zu Beginn des Jahres 2023 eine Kombination aus einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital sowie der Ausgabe einer Pflichtwandelanleihe durchführen.
Dazu sollen Aktien bzw. Bezugsrechte im Volumen von bis zu 50 Prozent des Grundkapitals als Eigenkapitaltransaktion ausgegeben werden. Der Bezugspreis der im Rahmen der Kapitalerhöhung auszugebenden Aktien sowie der Pflichtwandelanleihe wird noch festgelegt.
Die Leoni AG soll darüber hinaus bis zur Rückzahlung der umstrukturierten Kreditlinien keine Dividende an die Aktionäre ausschütten.
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