Lenovo: War der Kauf von Motorola ein Fehler des PC- und Server Spezialisten?

Smartphones

Dienstag, 25. August 2015 um 18:25
Lenovo A6000

HONGKONG (IT-Times) - In einem offenen Brief an die Mitarbeiter hatte der chinesische Personal-Computer- und Server-Produzent Lenovo Group Ltd. kürzlich harte Einschnitte und Sparmaßnahmen im Konzern angekündigt.

Um das schrumpfende Kerngeschäft Personal Computer der Lenovo Group aufzufangen, ist das Unternehmen auf der Suche nach neuen Wachstumsbereichen. So wurde auch der Smartphone-Markt von Lenovo anvisiert.

Lenovo verliert weltweit und auch auf dem Heimatmarkt China wichtige Marktanteile im Smartphone-Segment

. Das Unternehmen liegt weit abgeschlagen hinter den globalen Wettbewerbern Apple Inc. und Samsung Electronics Co. Ltd. Im Juli 2015 musste bei Lenovo bereits der Chairman des Motorola Mobility Management Boards gehen.

Auf dem Heimatmarkt muss sich Lenovo zudem gegen mächtige Rivalen wie Xiaomi, Huawei und ZTE behaupten. Eine Übernahme von Xiaomi wäre im Vergleich zum Motorola-Kauf sicherlich zielführender gewesen und hätte die Marktposition auf dem Heimatmarkt signifikant gestärkt.

Motorola hatte zur Zeit der Übernahme durch die Lenovo Group den Glanz vergangener Zeiten längst verloren und war zu einem Schatten seiner selbst geworden. An einem positiven Imagetransfer war nicht mehr zu denken.

Meldung gespeichert unter: Smartphone, Lenovo, Telekommunikation, Hardware

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