Lenovo: Thinkpad-Hersteller steht vor großen Herausforderungen in der Zukunft
Computer-Hersteller
BEIJING (IT-Times) - Die chinesische Lenovo Group Ltd. muss sich gleich gegen mehrere Negativ-Trends behaupten. Wo liegen noch die Wachstumsregionen für den Computer-Spezialisten?
Keine Besserung im Kerngeschäft PCs, Notebooks und Servern in Sicht
Zum einen sieht sich die Lenovo Group Ltd. einem länger anhaltenden rückläufigen Personal Computer (PC) - und Servergeschäft gegenüber. Der Grund: Cloud-Computing, mobile Anwendungen und virtuelle Software ersetzen sukzessive Hardware-Komponenten.
Mit der Akquisition der Mobiltelefonsparte Motorola Mobility in 2014 wagte sich die Lenovo Group auf das hart umkämpfte Parkett mit Smartphones. Der Markt für Smartphones zeigt indes allmählich Sättigungstendenzen.
Ein harter Verdrängungswettbewerb steht bevor - gegen Giganten wie Apple, Google, Samsung Electronics und Huawei Technologies. Andere Hersteller wie LG Electronics, Sony, HTC und ZTE spielen kaum noch eine Rolle.
Das hat auch der chinesische Wettbewerber Xiaomi bereits zu spüren bekommen. Hinzu kommen neue Wettbewerber in China, hierunter Unternehmen wie Oppo und Vivo.
Lenovo will die eigene Mobile Business Group (MBG) zukünftig auf das mittlere bis hochpreisige Marktsegment für Smartphones sowie einer geänderten Vertriebsstrategie neu ausrichten. Höhere Margen müssen her.
Die Länderregionen von Lenovo
Nach Umsatz wichtigster Markt für die Lenovo Group ist aktuell der Großraum Amerika mit einem Anteil von 30 Prozent am Gesamtumsatz des Unternehmens. China ist mit einem Anteil von 28 Prozent der zweitwichtigste Markt für den Computerhersteller.
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