Lenovo: PC- und Serverproduzent einigt sich mit FTC wegen heimlicher Adware auf Laptops

Vorinstallierte Software

Mittwoch, 6. September 2017 um 10:28

HONGKONG/CONNECTICUT (IT-Times) - Die Lenovo Group Ltd. hat eine Einigung mit der Federal Trade Commission (FTC) in den USA für vorinstallierte Software auf Notebooks erzielt.

FTC Logo

Demnach wird die US-Tochtergesellschaft Lenovo Inc. rund 3,5 Mio. US-Dollar für AdWare zahlen, die auf Laptops, die in den USA vermarktet wurden, vorinstalliert war.

Dabei geht es um ein Softwareprogramm namens VisualDiscovery, das ab August 2014 auf mehreren Hunderttausens Laptops vorinstalliert wurde und Pop-up Werbung einblendete.

Das Fatale: Die Software blockierte auch Warnungen von Web-Browsern, wenn Nutzer zweifelhafte und mit Malware befallene Websites besuchten. Auch konnte sich das Programm Zugang zu Sozialversicherungsnummern der Nutzer verschaffen.

Die Konsumenten seien über die Installation der unerwünschten Software nicht informiert worden und sie haben dies auch nicht ausdrücklich genehmigt, bemerkte die Maureen Ohlhausen, Chairman der FTC.

Die FTC hatte wegen der Sicherheitsbedenken eine Lösung des Problems in einem Verfahren zum Schutz der Nutzer eingefordert. Die Einigung erfolgte nun für den US-Staat Connecticut sowie für 31 andere Staaten der USA.

Meldung gespeichert unter: Adware, Lenovo, Hardware

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