Kurseinbruch - Wirecard streitet alle Vorwürfe ab
Die Meldung, Wirecard sei in Geldwäsche-Aktivitäten verwickelt gewesen, drückte den Wert des an der Börse notierten Unternehmens heute deutlich nach unten. Zwischenzeitlich sackte der Aktienkurs bei hohen Umsätzen um mehr als 30 Prozent gegenüber dem Vortag. Es bleibt zunächst weiter unklar, was an den Vorwürfen wahr ist. Fest steht: Der im Bericht des Finanzdienstes GoMoPa.net belastete Manager Rüdiger Trautmann hatte das Unternehmen Ende Januar verlassen. Allerdings, so die Gerüchte, soll auch der aktuelle Vorstandschef Dr. Markus Braun involviert sein.
Andere Meinungen sehen Wirecard als Opfer: DZ-Bank-Analyst Thorsten Reigber sieht den Kursverfall gar als gute Gelegenheit für Aktienkäufe. Wie das Handelsblatt berichtete, habe Reigber nach einem Gespräch mit Firmenchef Markus Braun verkündet, es sei davon auszugehen, dass die Vorwürfe ausgedacht und damit falsch seien. Möglich ist somit auch, dass der Kurs der Wirecard durch gezielte Falschmeldungen beeinflusst werden sollte. Es bleibt somit spannend in Sachen Wirecard… (hhv/rem)
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