Kundenschwund macht NTT DoCoMo zu schaffen
Bei dem Zahlenwerk machte NTT DoCoMo besonders seit Oktober 2006 eine neue Gesetzeslage in Japan zu schaffen. Diese verpflichtet Mobilfunkunternehmen, Kunden bei einem Anbieterwechsel die alte Rufnummer zu überlassen. Nach Einführung dieser Regelung setzte eine Migrationswelle zu günstigen Anbietern ein. Besonders Softbank und KDDI, zwei weitere große japanische Mobilfunkunternehmen, profitierten davon, während NTT DoCoMo das Nachsehen hatte. Das Unternehmen versuchte mit Preisrückgängen von bis zu 50 Prozent ebenfalls neue Kunden anzusprechen, scheiterte aber unter anderem daran, dass andere Anbieter bei Verträgen beliebte Mobiltelefone kostengünstiger oder gratis abgaben.
NTT DoCoMo gab bei der Präsentation der ersten Halbjahresergebnisse heute auch interne Umstrukturierungen bekannt. Unter anderem sollen acht Tochterunternehmen in den Konzern eingegliedert werden, um Verwaltungskosten zu senken. (kat/rem)
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