Kuka profitiert von der vierten großen Industrierevolution
Industrie 4.0 sorgt für steigende Umsatzahlen bei Kuka
(IT-Times) - Die Kuka AG sorgte am Vortag für Schlagzeilen. Der Roboterbauer verkauft seine Ingenieurfirma HLS Engineering Group an die Finanzinvestoren Aheim Capital und TerVia Invest, um sich künftig noch stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren zu können.
Kuka bekräftigt Ausblick bis 2020
Erst jüngst hatte der Entwickler von Industrierobotern seinen Wachstumsausblick von 2015 bis 2020 bestätigt. Im laufenden Jahr 2015 soll der Umsatz auf 2,8 Mrd. Euro klettern, nach 2,1 Mrd. Euro im Jahr 2014. Für 2020 visiert die Kuka AG (WKN: 620440) dann einen Umsatz von 4,0 bis 4,5 Mrd. Euro sowie eine EBIT-Marge von mehr als 7,5 Prozent an.
Der Optimismus von Kuka kommt nicht von ungefähr. Das Unternehmen gilt als Hauptprofiteur des Trendmarktes Industrie 4.0. Das Schlagwort Industrie 4.0 ist jedoch mehr als nur ein Trendwort, denn dahinter stecken reale Umsätze.
Trendmarkt Industrie 4.0 sorgt für reale Umsätze
Wie der Branchenverband VDMA mitteilt, kletterte der Umsatz der deutschen Robotik- und Automation-Industrie in 2014 um neun Prozent auf 11,4 Mrd. Euro. Für 2015 rechnet der Verband mit einem weiteren Zuwachs auf dann 12 Mrd. Euro.
Ursächlich für die steigenden Umsatzzahlen der Branche ist insbesondere der Trendmarkt Industrie 4.0. Dabei geht es in erster Linie um die intelligente Vernetzung von Produktentwicklung, Produktion, Logistik, aber auch Kunden.
Industrie 4.0 soll zu massiver Produktivitätssteigerung führen
Allein in Deutschland soll die Industrie 4.0 bis 2025 eine Produktivitätssteigerung von insgesamt 78 Mrd. Euro ermöglichen. Besonders stark sollen Maschinen- und Anlagenbau sowie die Elektrotechnik von der steigenden Vernetzung und Digitalisierung profitieren.
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