KPN profitiert vom Sparkurs - Prognose bestätigt

In den ersten neun Monaten 2009 erzielte KNP in den Niederlanden im Consumer Bereich einen Umsatz von 3,09 Mrd. Euro nach 3,08 Mrd. Euro im Vorjahr. Das Business-Segment trug 1,86 Mrd. Euro zum Gesamtumsatz bei (2008: 1,9 Mrd. Euro). Mit Wholesale-Diensten und anderen Services wurde ein Umsatz von 2,16 Mrd. Euro erwirtschaftet, hier lag der Vorjahreswert bei 2,28 Mrd. Euro. Das deutsche Mobilfunkgeschäft konnte mit 2,3 Mrd. Euro einen nahezu auf dem Niveau von 2008 (2,4 Mrd. Euro) liegen Umsatz verbuchen. Auf Belgien entfiel ein Umsatzanteil von 595 Mio. Euro nach 575 Mio. Euro in 2008. Andere Märkte steigerten den Umsatz von 41 Mio. auf 61 Mio. Euro.

KPN führte die leicht schlechtere Umsatzentwicklung in erster Linie auf Probleme in den Niederlanden zurück. Hier sei sowohl im Privat- als auch im Geschäftskundenbereich der Umsatz zurückgegangen. Auf der Ergebnisseite dürfte KPN aber auch von den Maßnahmen zur Kostensenkung profitieren. Das Unternehmen reagierte auf die schwächelnde Nachfrage unter anderem mit Entlassungen. Daher bestätigte KPN heute auch den Ausblick für die Jahre 2009 und 2010.

Für das Gesamtjahr 2009 rechnet KPN mit einem Umsatz von 13,6 Mrd. bis 13,8 Mrd. Euro (2008: 14 Mrd. Euro). Auch das Jahr 2010 soll sich hinsichtlich des Umsatzes auf dem Niveau des aktuellen Geschäftsjahres bewegen. Waren in 2008 noch fünf Mrd. Euro als EBITDA verbucht worden, gab KPN für 2009 keine konkrete Prognose. Das Unternehmen sprach lediglich von „wichtigen Schritten“, die hinsichtlich des EBITDA-Ziels für das Jahr 2010 von 5,5 Mrd. Euro unternommen würden. Der Free Cash-Flow soll nun bei etwa 2,4 Mrd. Euro liegen, ein Wert der auch für 2010 angepeilt wird. In 2008 summierte sich diese Kennzahl auf 2,6 Mrd. Euro. (kat/rem)