KORREKTUR: Axel Springer rechnet mit Rezession im Anzeigengeschäft
Wie das Manager Magazin schreibt, verabschiedet sich das Verlagshaus Axel Springer nach und nach vom Markt für Regionalzeitungen und fokussiert sich verstärkt auf das Auslands - und Internetgeschäft. Als Grund führt Axel Springer eine mögliche Rezession im klassischen Anzeigengeschäft an. Geplant ist unter anderem die Übernahme der polnischen Beteiligungen der Mecom Gruppe. Diese gibt in Deutschland unter anderem die „Berliner Zeitung“ und die „Hamburger Morgenpost“ heraus. Die Auslandsaktivitäten konzentrieren sich bei Springer zur Zeit in Osteuropa auf Polen, Ungarn, Russland und die Tschechische Republik sowie in Westeuropa auf die Schweiz, Frankreich und Spanien.
Geplant seien zudem Zukäufe beziehungsweise Investitionen in börsennotierte Onlinegesellschaften. Um welche Firmen genau oder um welche Geschäftsmodelle es sich dabei handelt, ließ Axel Springer offen. Axel Springer selbst betreibt unter anderem die Portale „onmeda.de“ und „motor-talk.de“.
Finanzieren will Axel Springer die weiteren Investitionen allerdings nicht durch Kredite, viel mehr plant das Verlagshaus den Verkauf von bestehenden Beteiligungen. So erwäge man den Verkauf der Minderheitsbeteiligungen an diversen Regionalzeitungen wie den „Lübecker Nachrichten“ und den „Kieler Nachrichten.“ Der hieraus resultierende Erlös beträgt laut Axel Springer gut 400 Mio. Euro. (vue/rem)
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