Kontron setzt auf Atom-Prozessor von Intel

Im ersten Quartal 2008 lag der Umsatz von Kontron bei 105,9 Mio. Euro, was ein Plus um zehn Prozent gegenüber 2007 darstellte. Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) wurde mit 8,7 Mio. Euro angegeben, ein Zuwachs gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 30 Prozent. Laut Gehrmann liege man im Plan und werde den eingeschlagenen Wachstumskurs konsequent weiter fortsetzen. Weitere Wachstumsschübe für das laufende Jahr erwartet Kontron nicht zuletzt durch neue Produkte, die auf dem im April 2008 am Markt eingeführten Intel-Prozessoren "Atom CPU" basieren. Es wurden bereits drei Hardware-Plattformen mit entsprechender Technologie herausgebracht. Darüber hinaus seien erste Design Wins von drei weltweit tätigen Maschinenbauherstellern mit einem Volumen von über vier Mio. Euro zu verzeichnen. Für das gesamte Jahr rechnet der Vorstand in diesem Bereich sogar mit einem Design Win-Volumen von mehr als 40 Mio. Euro.

Laut Gehrmann verliefen die Geschäfte bei Kontron in allen regionalen Märkten, Europa, Amerika sowie Schwellen- und Entwicklungsländer, gleichermaßen gut. Besonders in Asien sei es gelungen, das Geschäft weiter zu festigen. Das im März 2008 gegründete Joint Venture „Quanmax“ sei bereits erfolgreich angelaufen. Neben dem taiwanesischen Notebook-Hersteller Quanta Computer soll nun ein weiterer Partner beteiligt werden. Konkrete Namen nannte Gehrmann hingegen nicht, er teilte lediglich mit, dass Kontron dann die eigenen Anteile an Quanmax entsprechend reduzieren würde. (kat/rem)