Konkurrenz für Nokia: Huawei und Microsoft bringen Windows-Telefone nach Afrika

Dienstag, 5. Februar 2013 um 10:56

Zwar sei der günstige Preis wichtig, jedoch seien auch die richtigen Inhalte von Bedeutung, damit die Kunden den Nutzen eines Wechsels sehen, so Fuchs weiter. Zunächst soll das neue Windows-Smartphone in Ägypten, Nigeria, Kenia, der Elfenbeinküste, Angola, in Marokko und in Südafrika auf den Markt kommen.

Die 4Afrika-Initiative sieht zudem Pläne vor, ein erschwingliches mobiles Breitbandnetz in Kenias Rift Valley zu entwickeln. Gleichzeitig sollen Entwickler in Südafrika und Ägypten bei der Entwicklung von Windows Apps unterstützt werden.

Afrika gilt als einer der schnellst wachsenden Märkte für die chinesische Huawei. Hier beschäftigt der chinesische Ausrüster bereits mehr als 5.800 Mitarbeiter in 18 Büros. Huawei konnte mit dem Huawei IDEOS bereits einen Erfolg in Afrika landen. Das Android-Smartphone, welches weniger als 100 US-Dollar kostet, ist vor allem in Kenia sehr populär, wo das Telefon binnen kurzer Zeit einen Marktanteil von 45 Prozent erringen konnte. Huawei wildert damit in einen Bereich, in denen der finnische Nokia-Konzern in der Vergangenheit mit seinen low-cost Telefonen stark vertreten war. Nokia hat jüngst ebenfalls seine Lumia-Reihe auf den afrikanischen Kontinent gebracht. (ami)

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