Kommt Lycos Europe aus den roten Zahlen?
Laut Lycos Europe-Vorstandschef Christoph Mohn sei der Umsatzanstieg besonders auf eine erhöhte Kundenzahl im Bereich kostenpflichtiger Dienste zurück zu führen. Lycos hatte bereits im vergangen Jahr ein Sparprogramm beschlossen, dass insgesamt eine Kostenreduktion um 30 Mio. Euro bewirken soll. In diesem Rahmen sollen auch bis zu 200 Stellen in Europa gestrichen werden. Laut Mohn werde momentan auch ein möglicher Verkauf des schwedischen Breitband-Tochterunternehmens Spray geprüft. Eine Entscheidung über den Verkauf werde bis zum Ende dieses Jahres fallen, erste Gespräche mit potenziellen Bietern hätten aber bereits statt gefunden. Eine Verkaufsentscheidung hinge aber im erheblichen Maße von der Höhe der Angebote ab, so Mohn weiter. Der Anteil von Spray am Konzernumsatz habe in den vergangenen Quartalen im unteren bis mittleren zweistelligen Prozentbereich gelegen. Eine Einigung mit dem US-amerikanischen Unternehmen Lycos Inc. über die Nutzung des gemeinsamen Namens und damit verbundener Markenrechte steht noch aus. Mohn hält weiterhin an der Prognose fest, nach der Lycos Europe ein leicht positives Ergebnis im Gesamtjahr 2006 erzielen möchte. (kat/rem)
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