Kommt für Qimonda das Aus?

Dienstag, 11. November 2008 um 11:26

Qimonda ist in Deutschland mit Standorten in Dresden und München vertreten. Momentan sehe sich das Unternehmen, auch bedingt durch die Finanzkrise, in einer schwierigen Situation. Man hoffe beim Management allerdings in den nächsten Wochen auf ein Ende der Branchenkrise. Bleibe der Wettbewerb allerdings so stark wie in den vergangenen Monaten seien die Aussichten bei Qimonda mehr als nur düster. 

Dass es bei Qimonda momentan nicht gut aussieht ist dabei kein großes Geheimnis. Das Unternehmen hatte erst unlängst bekannt gegeben, sich von rund einem Fünftel der Beschäftigten trennen zu wollen. Bis zum Sommer 2009 sollen demnach etwa 3.000 von 14.000 Stellen weltweit wegfallen. Erst Mitte Oktober 2008 wurde zudem ein Restrukturierungsprogramm bekannt gegeben. Neben den Entlassungen sieht das Programm unter anderem den Verkauf seiner 35,6prozentigen Beteiligung an Inotera Memories an Micron Technology für 400 Mio. US-Dollar in bar vor. Durch den Verkauf wird Qimonda allerdings einen Buchverlust von 300 Mio. Euro verbuchen. Daneben will Qimonda die Produktionskapazitäten in der 200mm-Fertigungsanlage in Richmond/USA im Januar 2009 herunterfahren, um Überkapazitäten im Markt abzubauen. Qimonda hatte zuletzt durch den massiven Preisverfall am Speichermarkt zu leiden. Zurzeit ist auch keine deutliche Erholung der DRAM-Preise in Sicht… (kat/rem)

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