Kleiner Hoffnungsschimmer für Qimonda?
Die in Aussicht gestellten 50 Mio. Euro durch Infineon werden durch den Freistaat Sachsen als zu gering bewertet. Auf der anderen Seite kann der Betrag dennoch als Hoffnungszeichen gewertet werden, da sich die Fronten zwischen dem Unternehmen und dem zuständigen Ministerium nun aufzuweichen scheinen. Das wiederum ist ein erster Schritt für die Überlebensfähigkeit von Qimonda.
Parallel zu den gegenseitigen Forderungen zwischen Infineon und Freistaat sucht Qimonda noch immer nach einem Investor. Immer wieder mal soll es diesbezüglich aussichtsreiche Verhandlungen geben. Wird daraus allerdings nichts, so droht dem Unternehmen mit seinen 13.000 Beschäftigten im nächsten Frühjahr die Insolvenz. Es wäre eine der größten Firmenpleiten in der deutschen Nachkriegsgeschichte. (erw/rem)
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