Keine Sky-Übernahme durch News Corp.?

Selbst bei einer Komplettübernahme von BSkyB brächte eine Verschmelzung mit Sky der News Corp. jedoch keine strategischen Vorteile, wie die <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland heute meldete. Daher sei eine Aufstockung des Anteils an Sky, den die News Corp. in Höhe von 39 Prozent besitzt, unwahrscheinlich. Zwar sei die italienische Tochtergesellschaft der BSkyB, Sky Italia, hoch profitabel. Dagegen stelle sich die finanzielle Lage des deutschen Ablegers Sky als dramatisch dar. Allein im ersten Quartal 2010 habe der Sender ein Nettominus von rund 97 Mio. Euro bei einem Umsatz von knapp 235 Mio. Euro verzeichnen müssen.

Die News Corp. würde sich mit dem deutschen Ableger einen Verlustbringer einheimsen. Nach den Übernahmegerüchten ist die Sky Deutschland-Aktie zeitweise rund 20 Prozent gestiegen. Sky habe aber in Deutschland noch keine Profitabilität bewiesen. Dies läge daran, dass es anders in anderen Ländern, ein breites Angebot an freien Sendern gäbe und Sky keine ausreichenden Anreize habe schaffen können. Eine Fusion mit den beiden anderen europäischen Sky-Sendern würde jedoch keine finanzielle Rettung bedeuten. Die Bezahlsender produzierten selbst keine Inhalte, die sich auch bei den anderen Stationen vermarkten ließen. Geschäftsgrundlage seien Sonderrechte für Filme und Sportereignisse, die jeweils national vermarktet werden würden. (mer/rem)

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