Keine Hochzeit von freenet und Drillisch
Seit Monaten hatte der Poker um die Übernahme oder Zerschlagung von freenet auf den Märkten für Spannung gesorgt. Hauptakteure in diesem Schauspiel waren neben freenet die Drillisch AG und United Internet. Die Drillisch AG und die United Internet AG hatten sich zu gleichen Anteilen in der Holding-Gesellschaft MSP zu einem strategischen Gemeinschaftsprojekt verbündet, das der kompletten Übernahme von freenet dienen sollte. MSP hält insgesamt 20,5 Prozent der freenet-Aktien. Die Drillisch AG hätte nach einer erfolgreichen Übernahme das Mobilfunk-Serviceprovidergeschäft der freenet AG weitergeführt, das DSL-Geschäft dagegen wäre an United Internet gefallen.
Der deutsche DSL-Markt ist hart umkämpft. Telekommunikationskonzerne wie die Deutsche Telekom AG, Arcor (Vodafone) und auch Telefonica besitzen langfristig enorme strategische Vorteile, da sie auf eine eigene Infrastruktur zugreifen und damit auch neue Mehrwertdienste aufsetzen können, um sich so vom Wettbewerb zu differenzieren... (haz/rem)
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Meldung gespeichert unter: freenet, Telekommunikation
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