Kassen von Apple sind randvoll - wann kommt der große Paukenschlag?
Apple verfügt nunmehr über rund 50 Mrd. US-Dollar an Barreserven. Geld, das ungenutzt und damit auch unproduktiv vor sich hin schlummert. Es gibt sicherlich größere Sorgen für ein Unternehmen. Da bei Apple aber nicht alles Gold ist, was glänzt (Lieferschwierigkeiten, sinkende Bruttogewinnmarge im laufenden Geschäftsjahr), sollte das Unternehmen sich nicht scheuen, die Barreserven teilweise wieder zu investieren. Aktuell tätigt Apple allenfalls mittelschwere Investitionen. Die mögen allesamt wohl überlegt sein, die Barkasse reduziert sich dadurch indes kaum. Im Herbst wurde spekuliert, dass Apple ohne Probleme das Social Network Facebook übernehmen könnte. Konkretisiert hat sich das aber bislang nicht.
Aber schlüpfen wir doch einmal in die Rolle von Apple und überlegen, wo wir unser Bargeld loswerden könnten. Dann sollten wir zunächst einmal Ansprüche formulieren. Etwa: Der Übernahmekandidat sollte die eigenen Finanzen ähnlich streng managen wie es Apple tut. Er sollte schon heute Jahr für Jahr positive Free Cash-Flows erwirtschaften. Man sollte sich zudem in ähnlichen Marktsegmenten bewegen, um Verständigungsprobleme von Beginn an gering zu halten. Zudem sollte die Kaufsumme im realistischen Rahmen bleiben. Mögliche Übernahmekandidaten könnten die US-Mobilfunkchiphersteller Broadcom Corp. oder Qualcomm Inc. sein - zu haben für rund 24 Mrd. bzw. 80 Mrd. US-Dollar. Die Chips für das iPhone 5 sollen bereits von Qualcomm produziert werden und nicht mehr wie noch beim iPhone 4 von Infineon Technologies. Auch Broadcom ist mehrfacher Lieferant für Apple. Testet da schon jemand die Kompatibilität zweier Unternehmen…? (erw/rem)
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