Kartellverfahren: Samsung zeigt sich einigungswillig

Die Europäische Kommission sieht in dem Vorstoß wettbewerbsbehinderndes Verhalten, da die entsprechenden Patente standardrelevant sind. Die Patente seien unter diskriminierenden Bedingungen formuliert, so die Wettbewerbshüter. Wie der Nachrichtendienst Reuters nun am heutigen Donnerstag berichtet, strengt der südkoreanische Technologiekonzern Samsung einen Vergleich mit der Europäischen Kommission an, um einer möglichen Strafe in Höhe von bis zu 17,3 Mrd. US-Dollar zu entgehen. Ob eine Einigung tatsächlich zustande kommt ist fraglich, da sich die Gespräche noch im Anfangsstadium befinden, heißt es.

An anderer Front deutet sich ebenfalls eine Niederlage für die Samsung Electronics Co. Ltd. (WKN: 881823) an. Das Düsseldorfer Landgericht soll bereits ein Urteil gegen Samsung vorbereiten, indem der Technikkonzern Apples iPhone- und iPod-Produkte in ungerechtfertigter Weise imitiert haben soll. (pst/ami)