Kabelnetzbetreiber, Telekom, und Premiere wollen die Bundesliga
Damit kommt zusätzliche Bewegung in den anhaltenden Bieterwettstreit. Premiere hält derzeit die Pay-TV-Rechte, wünscht sich jedoch mehr Exklusivität. Diese wäre dem Bezahlsender statt der zuletzt gezahlten 180 Mio. Euro nun 250 Mio. Euro wert. Die samstägliche Sportschau um 18.10 Uhr soll nach dem Willen der Hamburger dann aber weichen. Auch die Telekom hat für Internet- und Fernsehrechte der Bundesliga geboten, um den eigenen Content-Bereich zu stärken.
Hinter dem Angebot der Kabelnetzbetreiber steckt aber Kalkül mit dem Namen Triple-Play. Telefon, Internet und Fernsehen aus einer Hand ist der Markt der Zukunft. Hier will sich die Telekom eine Marktmacht verschaffen - die Bundesligarechte wären für viele Kunden ein interessantes Argument und würden diesen Bereich als Leuchtturm außerordentlich stärken. Aber auch die Kabelnetzbetreiber wollen dieses Segment weiter voranbringen. In beiden Fällen bliebe die Bundesliga dem Free-TV erhalten. Die DFL darf sich wahrscheinlich freuen, denn die Preise gehen durch den Wettstreit in die Höhe. Wenn Premiere leer ausgehen sollte, hat der Sender ein Problem. (ndi/rem)
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