Kabel Deutschland: Umsatz leicht gesteigert, Margendruck

Mittwoch, 28. Februar 2007 um 00:00

Auch im Produktbereich Kabel Internet und Kabel Phone konnte das Unternehmen ein Wachstum erzielen und steht hierbei im direkten Wettbewerb mit der Deutsche Telekom AG (WKN: 555750<DTE.FSE>). Hier stieg die Zahl der RGUs zum 31. Dezember 2006 auf 267.000. Das entspricht einem Zuwachs um 223.000 innerhalb von zwölf Monaten. Dabei nahm die Zahl der RGUs bei den schnellen Internetzugängen von 31.000 auf 146.000 zu. Im Bereich Telefonie erhöhte sich die Zahl der RGUs von 13.000 auf 121.000. Der Trend zu Bündelprodukten nimmt weiter zu. So entscheiden sich heute mehr als 80 Prozent der Neukunden für eines der Paketangebote aus Internet und Telefonie.

Einzig die Zahl der Kabelanschlusskunden erwies sich als rückgängig. Am Ende des dritten Quartals des laufenden Geschäftsjahres verzeichnete Kabel Deutschland 9,466 Millionen Kunden gegenüber 9,585 Millionen Ende 2005.

Kabel Deutschland steigerte den Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 813,2 Mio. Euro. Dies entspricht einer Zunahme um acht Prozent gegenüber dem Vergleichswert von 752,7 Mio. Euro im Vorjahr. Die Abonnentenumsätze erhöhten sich um 9,2 Prozent von 646,7 Mio. Euro Ende 2005 auf 706,4 Mio. Euro am Ende des Berichtszeitraums. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug am 31. Dezember 2006 290 Mio. Euro gegenüber dem Vergleichswert von 309,2 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge lag bei 35,6 Prozent verglichen mit 41,1 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Rückgang des EBITDA resultiere insbesondere aus dem beschleunigten Netzausbau und den Anlaufverlusten in Folge der Akquisitionsaufwendungen für Neukunden. Das Nettoergebnis am Ende des Berichtszeitraums fiel mit 26,8 Mio. Euro negativ aus. Der Verlust im gesamten Geschäftsjahr 2005/2006 betrug 76,8 Mio. Euro.

Mitte 2007 beginnt das Unternehmen mit der Modernisierung der niedersächsischen Kabelnetze. Bis Ende des Geschäftsjahres 2008/2009 werde Kabel Deutschland 90 Prozent der 15,6 Millionen anschließbaren Haushalte in ihrem Versorgungsgebiet aufgerüstet haben. (grh/rem)

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