Kabel Deutschland: Investitionen drücken Margen

Dienstag, 29. August 2006 um 00:00

Kabel Deutschland hat im Vergleich zum Vorjahr die Gesamtzahl der Umsatzquellen (Revenue Generating Units, RGUs) um 4,4 Prozent auf 10,284 Millionen am 30. Juni 2006 (9,851 am 30. Juni 2005) gesteigert. Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) erhöhte sich auf 7,50 Euro im Vergleich zu 7,25 Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Anstieg um 3,4 Prozent. Bei den schnellen Internetzugängen und Telefonie über das Fernsehkabel erhöhte sich die Zahl der RGUs auf gut 162.000 am Quartalsende im Vergleich zu rund 15.000 ein Jahr zuvor. Immer mehr Kunden entschieden sich zudem für Bündelprodukte aus Internet- und Telefonanschluss. Die Zahl der Kabelanschlusskunden stieg mit 9,573 Millionen am 30. Juni 2006 im Vergleich zum Vorjahreswert (9,568 Millionen) leicht an.

Im zweiten Halbjahr 2006 rüstet Kabel Deutschland die Netze in Bayern für das Angebot von Internet und Telefonie auf. Dafür müssen allein rund 20.000 Verteilerkästen mit neuen Verstärkern ausgestattet werden. Nach Abschluss der Arbeiten werden 2,2 Millionen anschließbare Haushalte in Bayern Internet und Telefonie über das Fernsehkabel nutzen können. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2008/2009 werde Kabel Deutschland 90 Prozent der 15,6 Millionen anschließbaren Haushalte für das Triple Play-Angebot aufgerüstet haben.

1999 wurde Kabel Deutschland gegründet. Zur Vorbereitung des späteren Verkaufs gliederte die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750<DTE.FSE>) den gesamten Bereich Breitbandkabel aus, KDG übernahm zunächst die operative Führung des Geschäfts. Die Investmentgesellschaft Providence Equity Partners hält heute rund 88 Prozent der Anteile an dem Unternehmen. (ndi/rem)

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